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Schmerzmittel und illegale Drogen aus Hefezellen

Schon in wenigen Jahren könnte es möglich sein, aus Zucker Morphium und andere Opioide in Hefezellen herzustellen. Ein solches auf der Synthetischen Biologie basierendes Verfahren könnte zu günstigeren und sichereren Schmerzmitteln führen. Es besteht aber auch die Gefahr eines Missbrauchs durch Drogensüchtige und kriminelle Netzwerke. Forschende fordern deshalb eine rasche Regulierung.

Energie und Technologie (Symbolbild)
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Seit mehreren Jahren arbeiten Forschungsteams daran, mit Hilfe der Synthetischen Biologie den Syntheseweg für Opiate in Hefezellen einzubauen. Dazu werden verschiedene Gene aus der Mohnpflanze aber auch aus einem Bodenbakterium und der Rande auf die Hefe übertragen und optimiert. Nun ist es den Forschenden gelungen, alle nötigen Syntheseschritte vom Zuckermolekül bis zu Morphium nachzubauen. Eine Hefe, welche die gesamte Synthese durchführen kann, existiert zur Zeit noch nicht. Dazu müssten die einzelnen Genmodule zuerst in einem Organismus vereint warden. Bereits heute möglich ist die Produktion von S-Retikulin, einer Vorstufe von Morphium, das als Ausgangsmolekül für neue Antibiotika oder Anti-Krebsmittel genutzt warden könnte. Für eine kommerzielle Anwendung muss die Produktionsmenge aber noch deutlich gesteigert werden.
Experten schätzen, dass schon in wenigen Jahren die Produktion von Morphium und anderen Opiaten in grösseren Mengen in Hefezellen möglich sein könnte. Diese vereinfachte Produktionsweise würde nicht nur zu günstigern und sichereren Schmerzmitteln führen, sondern könnte auch von Drogensüchtigen und Kriminellen missbraucht werden. Deshalb fordern Wissenschaftler eine rasche Regulierung der “Opium-Hefen”.

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