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Brennpunkt Boden 2017

Wie weiter mit den Böden im Seeland?

Luogo della manifestazione

Herrenhalde 86, Ins

Punto d'incontro

Betrieb Occhini, Herrenhalde 86, in Ins

Die entwässerten Torfböden im Berner Seeland stellen Landwirt/innen immer wieder vor grosse Herausforderungen bei der Bewirtschaftung. Zudem fehlen noch bodenkundliche Prognosen über die Entwicklung dieser Böden. Wie heterogen sind sie? Wie haben sich die Torfschichten abgelagert? Und wie kann man der Torfsackung auf Fruchtfolgeflächen begegnen? Der Brennpunkt Boden 2017 vertieft Diskussionen und Lösungsansätze zu den speziellen Bodenbeschaffenheiten im Grossen Moos.

Brennpunkt Boden 2017

Heterogenität von entwässerten Torfböden

21. und 24. August, je 14.00 – 17.00 Uhr
Entwässerte Torfböden sind sehr heterogen und anspruchsvoll zu bewirtschaften. Um sie nachhaltig nutzen zu können, ist ein vertieftes Verständnis dieser speziellen Böden wichtig. Am Beispiel von zwei Standorten werden sie boden- und torfkundlich, hydrologisch, agronomisch und klimatologisch vorgestellt und erläutert. Zudem wird aufgezeigt, welche Bedeutung eine systematische Bodenkartierung hat und wie diese geplant wird. Aus Spatenproben und Bildern lassen sich gelungene und misslungene Beispiele früherer Aufwertungsprojekte ablesen – sowie ein Fazit ziehen.

Der Druck auf den Boden

21. August, 18.30 – 20.30 Uhr

Hohe Achslasten sind bei einigen Feldarbeiten nicht zu vermeiden. In einer Praxisdemonstration wird vorgeführt, wie sich mit tiefen Reifendrucken und dem Simulationstool «Terranimo» die Verdichtung des Oberbodens verringern lässt. Ebenso werden Möglichkeiten aufgezeigt, um bestehende Verdichtungen im Bodenprofil zu lockern – einerseits maschinell, andererseits durch die Wahl geeigneter Kulturen und Sorten.

Wasserhaushalt von entwässerten Torfböden und Bewässerung

24. August, 18.30 – 20.30 Uhr

Auf dem Betrieb von Christian Gugger werden die folgenden Themen diskutiert: Auf zwei Parzellen mit Kartoffelbau wird der Verlauf des Wassergehaltes eines organischen mit dem eines mineralischen Bodens verglichen. Die volumetrischen Bodensonden reichen bis in eine Tiefe von 90 cm. Anhand der Messdaten wird aufgezeigt, wie die Bodensonden eingesetzt werden, um die Bewässerung zu optimieren.

Des Weiteren dient eine betriebsspezifische Erosionsrisikokarte als Grundlage, um anbautechnische Massnahmen gegen Erosion umzusetzen. Und schliesslich gehen Semester- und Diplomarbeiten an der BFH-HAFL bzw. dem INFORAMA folgender Frage nach: Wie wirkt sich die Bewirtschaftungsintensität auf die Struktur von organischen Böden aus?

Der Brennpunkt Boden 2017 findet auf dem Betrieb Occhini, Herrenhalde 86, in Ins statt. Parkplätze sind vorhanden. Zu Fuss vom Bahnhof Ins in ca. 20 Minuten.

Die Veranstaltungen sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Brennpunkt Boden 2017

Die Veranstaltung ist Teil der Aktivitäten zum 50. Jubiläum der BFH-HAFL: hafl.bfh.ch/50jahre

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