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Klimawandel - Alle triffts, die Armen stärker

Eine Welt - Das Deza Magazin Nr. 3 / 2014

Der Klimawandel trifft arme Bevölkerungen ungleich stärker als reiche und droht, die Bemühungen zur Armutsreduktion zu- nichte zu machen. Die Länder des Südens brauchen substanzielle Hilfe, um sich an die negativen Folgen anzupassen und gleichzeitig die Entwicklung mit einem möglichst geringen Treibhausgasausstoss voranzutreiben.

Gesamte Publikation: Klimawandel - Alle triffts, die Armen stärker

Bedrohte Lebensmittelsicherheit
Extreme Ereignisse ziehen riesige Verluste nach sich - nicht nur von Menschenleben, sondern auch von Vieh, Infrastrukturen und landwirtschaftlich nutzbaren Flächen. Benachteiligte Bevölkerungsgruppen sind u.a. auch deshalb besonders verletzlich, weil sie in der Regel von Land- und Forstwirschaft, Viehzucht oder Fischerei leben. Weiter besteht das Problem, dass zahlreiche Pflanzenarten die jetzigen Veränderungen nicht überleben werden und damit die Existenzgrundlage zahlreicher Bauernfamilien bedroht ist. Ebenso lässt die Klimaerwärmung Weizen und Mais erträge sinken.

Auf Prävention setzen
Die Entwicklungszusammenarbeit muss sich vermehrt mit dem Umgang von Klimarisiken befassen. Wünschenswert wäre, dass Geber stärker in Prävention investieren anstatt wie zurzeit in humanitäre Hilfe nach Katastrophen. Dazu gehören die Installation von Frühwarnsystemen, Bau verschiedener Infrastrukturen wie Dämme oder sturmsichere Unterstände und Drainagesysteme. Weiter ist auch die Wissenschaft gefordert in der Entwicklung von Getreide- und Gemüsesorten gegen Trockenheit, Hitze und andere Formen von Klimastress.

Fonte: DEZA

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