Politica svizzera sul clima
La politique climatique de la Suisse a comme cadre les efforts déployés au niveau international pour la réduction des émissions
de gaz à effet de serre. La Suisse a atteint l’objectif d’une réduction des émissions de 8 pour cent pour la première
période d’engagement du Protocole de Kyoto (2008–2012) grâce, notamment, à l’imputation de certificats étrangers. Pour la
deuxième période d’engagement, qui court jusqu’en 2020, les mesures de réduction des émissions sont concentrées exclusivement
au niveau national.
Une vaste gamme de mesures dans les secteurs des bâtiments, des transports et de l’industrie
doit permettre d’atteindre l’objectif de réduction, fixé par la loi, de 20 pour cent d’ici 2020. Quant à l’après-2020, il fait l’objet
de l’accord de Paris adopté par la communauté internationale. En amont de la conférence sur le climat de Paris, la Suisse a
annoncé un objectif de réduction des émissions de 50 pour cent à l’horizon 2030 : cet objectif doit être atteint principalement
par des mesures prises au niveau national, mais aussi par des réductions d’émissions à l’étranger.
(Source : Coup de projecteur sur le climat suisse 2016)
Con la strategia Adattamento ai cambiamenti climatici in Svizzera del 2012, il Consiglio federale ha creato le condizioni necessarie per un’azione coordinata nell’adattamento alle conseguenze dei cambiamenti climatici. La strategia elenca gli obiettivi dell’adattamento, descrive le principali sfide e stabilisce le priorità dei campi d’intervento nell’ambito dell’adattamento a livello federale. Questo secondo piano d’azione definisce l’attuazione negli anni 2020–2025.
Immagine: MeteoSchweizDerzeit werden im politischen Prozess der Schweiz die Weichen für die zukünftige Klima- und Energiepolitik gestellt. Die Schweiz will aus der Kernenergie aussteigen und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen mindern. Dazu braucht es eine koordinierte und breit abgestützte Klima- und Energiepolitik mit einem wirksamen und effizienten Mix aus politischen Instrumenten wie beispielsweise Lenkungsabgaben oder Emissionsgrenzwerten. Dieser Bericht bietet eine Übersicht über die verschiedenen Instrumente und zeigt auf, für welchen Zweck sie sich am besten eignen, welche Wirkung sie erzielen können und welche Vor- und Nachteile sie haben.
Immagine: Erweiterte EnergiekommissionUne taxe d’incitation sur le CO2 prélevée sur les carburants est un instrument politique de marché visant à diminuer les émissions de CO2. Elle renforce le principe du pollueur-payeur pour ce qui touche aux coûts dus aux effets envi- ronnementaux des transports. Cette taxe est judicieuse du point de vue de l’économie nationale, car elle pousse à prendre des mesures là où elles coûtent le moins. Et si les recettes sont rétrocédées à la population, elle est également socialement supportable : elle ne représente pas une charge supplémentaire pour les couches de la population à bas revenus, mais leur est même en partie profitable. Cela semble se vérifier aussi dans les régions périphériques mal desservies par les transports publics. Les taxes sur le CO2 avec remboursement partiel des recettes permettent de financer des mesures d’amélioration de la compatibilité climatique des transports. De plus, une affectation des recettes accroît l’acceptation d’une taxe par la population.
Immagine: ProClimIm Zuge der Klimaänderungen werden Anpassungen an die Auswirkungen immer wichtiger. Im Video "Wie kann sich die Schweiz an den Klimawandel anpassen?" werden unterschiedliche Erkenntnisse aus dem Pilotprogramm "Anpassung an den Klimawandel" visualisiert.
Schweizer Politikwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler haben den politischen Entscheidungsprozess zum CO2-Gesetz analysiert. Die Ergebnisse geben einen Einblick, wie sich die Konstellationen der an der Schweizer Minderungspolitik beteiligten Akteure zwischen 1995 und 2012 entwickelt haben.
Die Schweizer Klimapolitik bettet sich in die internationalen Bestrebungen zur Minderung der Treibhausgasemissionen ein. Das Ziel einer Emissionsminderung von acht Prozent für die erste Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls von 2008 bis 2012 hat die Schweiz auch dank der Anrechnung ausländischer Zertifikate erreicht. Für die zweite Verpflichtungsperiode bis 2020 liegt der Fokus der Minderungsleistungen ausschliesslich auf dem Inland. Mit einer breiten Palette von Massnahmen in den Sektoren Gebäude, Verkehr und Industrie soll das gesetzliche Minderungsziel von 20 Prozent bis 2020 erreicht werden. Für die Zeit nach 2020 hat die Staatengemeinschaft das Übereinkommen von Paris verabschiedet. Im Vorfeld zur Klimakonferenz in Paris hatte die Schweiz ein Minderungsziel von 50 Prozent bis 2030 angekündigt, das mehrheitlich mit Massnahmen im Inland, aber auch durch Emissionsminderungen im Ausland erreicht werden soll.
Die Folgen des Klimawandels sind mit höheren Temperaturen sowie veränderten Niederschlagsverhältnissen und Naturgefahrenereignissen auch in der Schweiz bereits zu erkennen. Es ist zu erwarten, dass sie spätestens ab Mitte des 21. Jahrhunderts noch deutlicher spürbar werden. Um Verwaltung, Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt bestmöglich zu unterstützen, hat der Bund die Strategie «Anpassung an den Klimawandel in der Schweiz» erarbeitet. Die Ziele sind, die Risiken des Klimawandels zu minimieren, die Bevölkerung, Sachwerte und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen sowie die Anpassungsfähigkeit von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt zu steigern.
Switzerland has met its obligations under the Kyoto Protocol of 1997, as this brochure and the underlying comprehensive report to the UN prove. It is also one of the countries that in 2012 committed to reducing their greenhouse gas emissions by 20 percent by 2020. We must redouble our efforts if we also want to meet this commitment.
On 3rd February 2014, Switzerland handed in the sixth national communication for the attention of the UN Framework Convention on Climate Change. The report summarizes Switzerland’s climate policy up to the year 2020 and informs about the development of greenhouse gas emissions between 1990 and 2011. Furthermore, it presents the measures that have been taken to reduce emissions and shows the impacts of climate change. The report also informs about climate adaptation measures as well as Swiss contributions to climate change research.
Seit 1. Januar 2013 sind das revidierte CO2-Gesetz und die dazugehörige CO2- Verordnung in Kraft. CO2-Abgabebefreiung ohne Emissionshandel und Projekte zur Emissionsverminderung im Inland sind die zwei Module, welche das BAFU als Vollzugsbehörde veröffentlicht hat. Die Mitteilungen sollen ein übersichtliches Hilfmittel sein für die Gesuchstellung und die Umsetzung im Kontext der Emissionsverminderungen.
The international community has agreed on the target to limit global warming to 2 degrees. This means that CO2 emissions have to be reduced quickly and substantially. On the international level it is not clear so far how to achieve that aim: The reduction measures announced will not be sufficient. What contribution is Switzerland able and willing to make? A global agreement cannot be expected in the near future. However, Switzerland does have alternatives to establish a forwardlooking climate policy. An ambitious climate target would have advantages and disadvantages. In any case, however, it would be economically viable.
The Federal Office for the Environment FOEN summarizes Swiss climate policy in this brochure of 20 pages. It is available in four languages (German, French, Italian and English) and addresses schools, politics and the interested public. "Swiss climate policy at a glance" illustrates the framework of current Swiss climate policy, the effects of measures already taken and provides prospects of planned future instruments. Furthermore, the publications shows where adaptation to climate change is planned and to what extent Switzerland engages in climate protection in developing countries.
Mit der Ratifikation des Kyoto-Protokolls im Juli 2003 hat sich die Schweiz verpflichtet, die Treibhausgasemissionen (Kohlendioxid, Methan, Lachgas und synthetische Gase) im Zeitraum 2008 bis 2012 um 8 % unter das Niveau von 1990 zu senken. Das CO2-Gesetz fixiert für den gleichen Zeitraum eine Reduktion der gesamten energetischen CO2-Emissionen um 10 %. Dieses Faktenblatt fasst die Entwicklung im Hinblick auf diese Ziele zusammen.
Neue wissenschaftliche Resultate zeigen grössere Auswirkungen der Klimaänderung auf als früher angenommen. Somit werden strengere Massnahmen notwendig als noch vor zwei Jahren geplant, um die negativsten Auswirkungen zu verhindern. Sofern die globalen Treibhausgasemissionen in den nächsten Jahrzehnten nicht massiv sinken, werden die Folgen der Erwärmung in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts global und auch in der Schweiz beträchtlich sein. Dies gilt es mit einer weltweiten, international abgestimmten Klimapolitik zu verhindern, in die ebenfalls die schweizerischen Massnahmen eingebettet sein müssen.
Beim vorliegenden Bericht handelt es sich um den vierten nationalen Bericht der Schweiz zum Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC). Er dokumentiert gemäss den im Rahmenübereinkommen festgehaltenen Verpflichtungen die Anstrengungen der Schweiz im Klimabereich und - als Novum - ihre Bemühungen zur Erreichung der unter dem Kyoto-Protokoll vereinbarten Ziele.
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